Ausstellungen - Veranstaltungen - Termine

Regionale und überregionale Aktivitäten der Deutschen Hugenotten-Gesellschaft, Sonderausstellungen des Deutschen Hugenotten-Museums und weitere bundesweite Veranstaltungen zum Thema werden hier angekündigt.


Bündnis „Dreiländereck für Vielfalt – nie wieder ist jetzt!“

In Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung feiert die Stadt Karlshafen ihr 325.Gründungsjahr und beginnt das Jubiläumsjahr mit einer Menschenkette am 26. April 2024 als ein Fest für Demokratie, Vielfalt, Toleranz und Freiheit.

Die Stadt wurde 1699 für französische Glaubensflüchtlinge gegründet und hat seitdem immer wieder Migranten willkommen geheißen. Heute leben hier Menschen aus 62 Nationen in einem Ort mit rund 3700 Einwohnern. „Dieser Hintergrund und das Zusammenfallen der Europawahl und des 75-jährigen Bestehens unseres Grundgesetzes sind für uns ein Grund zusammenzukommen und ein klares Bekenntnis zu unseren Werten, insbesondere zu Demokratie und Vielfalt,“ betonen die Unterstützer eines neuen Bündnisses in Bad Karlshafen.

Als Redner während der Menschenkette haben Marcus Dittrich (Bürgermeister der Stadt Bad Karlshafen) und Dr. Andreas Flick (Präsident der Deutschen Hugenottengesellschaft e.V. und Leiter des Deutschen Hugenottenmuseums) zugesagt.



Das „Bündnis für Vielfalt im Dreiländereck – nie wieder ist jetzt“ wird bisher getragen durch die im Bad Karlshafener Parlament vertretenen politischen Stadtverbände von CDU, SPD und FWG, die Evangelische und Katholische Kirchengemeinden von Karlshafen und Helmarshausen, TSG Bad Karlshafen, MTSV Helmarshausen, Werbegemeinschaft Bad Karlshafen, Feuerwehr Karlshafen und Helmarshausen, Portugiesischer Kulturverein, Bürgerverein Bad Karlshafen und Helmarshausen, Schulelternbeirat der Marie-Durand-Schule, Verein „Wesertal ist bunt“ Gieselwerder, Bad Karlshafen GmbH, Krebs & Riedel Schleifscheibenfabrik, Heimatverein Bad Karlshafen, Schützenverein Helmarshausen, Offen für Vielfalt e.V. Kassel, HC - EventTechnik Trendelburg, Deutsche Hugenotten-Gesellschaft e.V. / Deutsches Hugenotten-Museum, LVM-Agentur Steinchen, Rosen-Apotheke Bad Karlshafen u.a.


Mitgliedertag der Deutschen Hugenotten-Gesellschaft am 11. Mai 2024

Anläßlich des 325-jährigen Jubiläums der Stadt Bad Karlshafen laden wir ganz herzlich zum Mitgliedertag (Kleiner Hugenottentag) der DHG nach Bad Karlshafen am Samstag, 11. Mai 2024 ein.


Rathaus mit dem Hugenottenturm rechts im Hintergrund

Programm: 10.45 Uhr Begrüßung und Kurzvortrag: Hugenottenkirchen in Deutschland ? Die Form folgt der Funktion (Dr. Andreas Flick); 11.30 Uhr Stadtführung; 13.00 Uhr Mittagessen im Hessischen Hof; 14.30 Führung durch das Deutsche Hugenotten-Museum mit Schwerpunkt auf die Neuerungen 2021-2024. Großer antiquarischer Büchermarkt in der Bibliothek mit vielen Hundert hugenottischen Dubletten. Abschluss Kaffee. Ende ca. 17.00 Uhr.

Bitte melden Sie sich bis zum 1. Mai in der Geschäftsstelle der DHG an und buchen sie rechtzeitig ein Hotelzimmer (Himmelfahrtswochenende!)!

Anmeldung: Geschäftsstelle der Deutschen Hugenotten-Gesellschaft, Hafenplatz 9a, 34385 Bad Karlshafen, Tel. 05672-1433

E-Mail: dhgev@t-online.de



Arbeitskreistreffen Genealogie am Samstag, den 11. Mai 2024

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder des Arbeitskreises Genealogie der DHG,

hiermit lade ich herzlich zum nächsten Arbeitstreffen am Samstag, den 11. Mai 2024 ein.

Zum Kennenlernen der Teilnehmer und ersten Gesprächen gibt es ab 16:00 Uhr im Hugenotten-Zentrum (Bibliothek III. Stock) Kaffee und Kuchen. Anschließend findet ab 17:00 Uhr das Treffen des Arbeitskreises Genealogie der DHG dort statt.

Wie üblich treffen sich einige Teilnehmer / Gäste schon am Freitag (10. Mai 2024) im Zentrum. Auch am Sonntag (12.05.) sind Zentrum und Bibliothek geöffnet und es bleibt Zeit für Gedankenaustausch und eigene Forschungen.

Teilnehmer des Hugenottentags bitte ich um Anmeldung in der Geschäftsstelle der Deutschen Hugenotten-Gesellschaft.

Freundliche Grüße

Dr. phil. Dierk Loyal
Leiter Arbeitskreis Genealogie der DHG
Mitglied des Vorstandes der DHG



Pfingstsonntag, (Internationaler Museumstag), kostenlose Führung um 15 Uhr durch den Museumsleiter Dr. Andreas Flick


Treppenhausausstellung im Deutschen Hugenotten-Museum - Bilder zur Bartholomäusnacht, Beginn 12. August 2022

Die Bartholomäusnacht (auch Pariser Bluthochzeit), die sich 2022 zum 450. Mal jährt, gilt als das erste Progrom der frühen Neuzeit. Es fand in der Nacht vom 23. zum 24. August 1572, dem Bartholomäustag, statt. Admiral Gaspard de Coligny und weitere Führer der Hugenotten wurden dabei ermordet. Sie waren anlässlich der (vermeintlichen der Versöhnung dienenden) Hochzeit des Protestanten Heinrich von Navarra (des späteren Königs Heinrich IV.) mit der katholischen Königstochter Margarete von Valois in Paris versammelt.

In derselben Nacht wurden weitere tausende Protestanten in Paris und in den Folgetagen frankreichweit ermordet. Das Morden löste europaweit, insbesondere in den protestantischen Ländern, Entsetzen aus. Papst Gregor in Rom begrüßte jedoch das Progrom. Die Bartholomäusnacht ist ein zentrales Datum in der Geschichte Frankreichs im 16. Jahrundert und tief im kollektiven Gedächtnis der Franzosen im Allgemeinen und der französischen Protestanten im Besondereren verankert.

Die Bartholomäusnacht - Farbstich Kurzner

Eine Neuerwerbung ist die von ddem österreichischen Maler, Grafiker, Autor und Bilderbuchillustrator Ernst Kutzer gezeichnete Künstlerpostkarte "Die Bartholomäusnacht, Pris, 1572". Sie entstammt der zehnteiligen religionskritischen Serie "Im Zeichen der Religion", um 1920.

Das Massaker in der Bartholomäusnacht ist ein erstaunlich häufig sowohl in der Literatur als auch der bildenden Künste behandeltes Motiv.

In einer kleinen Sonderausstellung im Treppenhaus des Deutschen Hugenotten-Museums (der Sonderausstellungsraum steht leider aktuell nicht zur Verfügung) werden vom 12. August 2022 an zahlreiche Darstellungen und Publikationen zum Thema präsentiert. Darunter befinden sich neben den klassischen Bildern von Giorig Vasari, Francois Dubvois oder Franz Hogenberg und etliche eher unbekannte Darstellungen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Viele davon konnten in jüngster Zeit von der Deutschen Hugenotten-Gesellschaft für das Museum erworben werden. Die Ausstellung wird bis ins Jahr 2023 hinein gezeigt.



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